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Das Trafó - Haus der Zeitgenössischen Künste in Budapest wurde mit dem Konzept des Miteinanders der verschiedenen Kunstsparten unter einem Dach 1998 von György Szabó gegründet. Dieser war und ist ein ausgewiesener Fachmann für zeitgenössischen Tanz und Theater, und er hat mich aufgrund meiner Erfahrungen bei der Organisation internationaler Ausstellungen im Rahmen des Studios Junger Bilder Künstler Ungarns sowie dem Aufbau und der Leitung der Galerie Fisch in Braunschweig zum Leiter der Galerie des Trafós ernannt.
Ziel der in Ungarn einzigartigen Institution war es, internationale und ungarische Produktionen der verschiedenen Kunstrichtungen auf höchstem Niveau zu zeigen - Tanz und Theater, Musik, Bildende Kunst, Performance, Literatur -, damit sich das Publikum, aber auch die Professionellen treffen und inspirieren können. Die Galerie hatte die Funktion eines Kunstvereins, es wurden Stars, thematische Ausstellungen und Junge Künstler vorgestellt - von Malerei über Installationen, Grafik, Fotografie bis zur Videokunst.
Vor der Eröffnung des Kunstzentrums konnte ich die technische Ausgestaltung des zukünftigen Galerieraumes während der Umbauarbeiten der ehemaligen Transformatorenstation entscheident mitbestimmen und -gestalten. Einige Beispiele für das Programm zeitgenössischer Kunst in der Galerie 1998/1999: Jan Fabre und Ilya Kabakov, René Magritte und belgische Surrealisten, britisch-ungarische Kunst, Digitale Prints und Virtual Images, Finnische Lichtinstallationen, Real Art - "Gefundene" Installationen im urbanen Raum, u.v.A. Die meisten Ausstellungen wurden von mir kuratiert und gestaltet.